Auf Initiative der Lagergemeinschaft Ravensbrück haben sich 2009 die österreichischen Lagergemeinschaften Auschwitz, Buchenwald, Dachau, Mauthausen und Ravensbrück zu einer Vernetzungsplattform, zur OeLG, zusammengeschlossen.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Fortbestand der einzelnen Vereine zu sichern, nachdem viele der bis zuletzt noch aktiven Überlebenden der Konzentrationslager zunehmend ihre Verpflichtungen aus Altersgründen zurücklegen müssen und oft nur noch beratend mitwirken können.
Die Notwendigkeit des Weiterbestehens der österreichischen Lagergemeinschaften ergibt sich nicht nur aus dem (tages-)politischen Geschehen, aus dem Bedarf nach Information und Aufklärung über die Verbrechen des nationalsozialistischen Systems etc., sondern auch aufgrund ihrer Repräsentanz innerhalb der internationalen Überlebendenverbände, die weiterhin vor allem als wichtige Ansprechpartner für die KZ-Gedenkstätten fungieren.
Website: www.oelg.at
Die ersten gemeinsamen Projekte der OeLG waren 2010 und 2011 sogenannte „Generationenforen“ – eintägige Workshops, die den Nachkommen von Überlebenden und Ermordeten der Konzentrationslager Raum für Austausch gaben.
Beide Veranstaltungen waren überaus gut besucht und sehr gefragt – die TeilnehmerInnen aus ganz Österreich, teilweise mehrere Generationen einer Familie, bestätigten die Notwendigkeit eines solchen Forums.
Weitere Informationen:
Broschüre Generationenforum
Berichte von den Generationenforen finden sich im „Mitteilungsblatt“ der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen:
Mitteilungsblatt-2010